Im Gespräch mit Katharina Abeln am Donnerstag, 23. Februar
Am 25. September 2018 wurden die Forschungsergebnisse der MHG-Studie bei der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda vorgestellt. Unter dem Eindruck der Studie beschlossen die Bischöfe bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung im März 2019 im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen/Ems einstimmig, mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken gemeinsam als Kirche in Deutschland einen verbindlichen Synodalen Weg zu gehen, um folgende drei Themenbereiche zu klären und damit verlorenes Vertrauen bei den Gläubigen zurückzugewinnen: Das Vertrauen der Menschen wurde durch klerikalen Machtmissbrauch verraten; es sei nötig, Wege zum Machtabbau in der Kirche zu finden; die Lebensform der Bischöfe und Priester erfordere Änderungen, um die innere Freiheit aus dem Glauben und die Orientierung am Vorbild Jesu Christi zu zeigen; die Sexualmoral der Kirche habe entscheidende Erkenntnisse aus Theologie und Humanwissenschaften noch nicht rezipiert; Vertreter der Kirche seien oft nicht sprachfähig in entsprechenden Fragen; die Moralverkündigung der Kirche gebe der Mehrheit der Getauften keine Orientierung.
Katharina Abeln ist Vorsitzende des Katholikenrates im Bistum Osnabrück und nimmt in dieser Funktion auch an den unregelmäßig stattfindenden Synodalversammlungen teil. Über ihre Erfahrungen und den aktuellen Stand sowie über Vor- und Rückschritte in diesem Reformprozess berichtet sie am
Donnerstag, den 23. Februar 2023, um 19:30 Uhr im Pfarrzentrum Glandorf (Großer Pfarrsaal).
Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung von KAB und Kolpingfamilie Glandorf. Vorgesehen ist ein circa. einstündiger Vortrag mit anschließender Aussprache. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos. Eingeladen sind Mitglieder und Nichtmitglieder gleichermaßen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für die KAB St. Johannis Glandorf,
Ewald Johannes Peters.